1990

Beginn der Altstadtsanierung

Aufbauend auf den seit längerem im Stadtplanungsamt vorliegenden Konzepten wird Meißen im Frühjahr 1990 zur „Modellstadt“ der Stadtsanierung in Sachsen erklärt, besonders ausgestattet mit Fördergeldern von Bund, Freistatt Sachsen und der Kommune selbst.

Mit aktiver Bürgerbeteiligung (Arbeitskreise) wird ein Sanierungskonzept für die Altstadt erarbeitet, beschlossen und kontinuierlich umgesetzt. Schwerpunkte in den ersten Jahren: Sicherung von einsturzgefährdeten Bürgerhäusern, Schaffung der Voraussetzungen für eine planmäßige flächendeckende Sanierung der Altstadt (Bau Kläranlage, Erneuerung techn. Infrastruktur, neue Elbbrücke …).

Bis zur Flut 2002 wurden über 80 Mio. EUR Zuschuss für die Sanierungsarbeiten in der Altstadt ausgezahlt, mehr als die Hälfte der 400 Gebäude konnte damit komplett saniert und die Altstadt gerettet werden.