um 1200

Walther von der Vogelweide in Meißen

Auf der Meißner Burg zieht Höfische Kultur ein: Der Minnesänger Walther von der Vogelweide steht um 1210/12 im Dienste des Meißner Markgrafen Dietrich des Bedrängten. Markgraf Heinrich der Erlauchte (1221-1288) hat sogar selbst Minnelieder geschrieben und vertont, und auf den Elbwiesen unterhalb der Burg fanden ritterliche Turniere statt. Berühmt wurde der Sänger Heinrich Frauenlob von Meißen (gest. 1318 in Mainz), der als Begründer der Meistersingerschulen gilt.