965

Der erste Meißner Markgraf wird ernannt

Der Sohn König Heinrich I., Kaiser Otto I., unterteilte 965 die eroberten slawischen Gebiete in Grenzländer, sogenannte Marken, und setzte zu deren Verwaltung „Markgrafen“ ein. Der Name des ersten Meißner Markgrafen ist nicht historisch gesichert. 1089 wird der Wettiner Heinrich I. von Eilenburg auf dem Reichstag zu Regensburg von Kaiser Heinrich IV. mit der Mark Meißen belehnt und damit neuer Markgraf. Es beginnt die Herrschaft des Geschlechtes der Wettiner im sächsisch-thüringischen Raum, die bis 1918 währt.

Nach 985 erhält der Meißner Markgraf (inzwischen Ekkehard I.) von Kaiser Otto III. als erster Markgraf von Meißen das Münzrecht.