1834
Meißen wird Industriestadt
Ab 1834 entwickelt sich Meißen zur Industriestadt. Es entstehen die Jacobi-Werke, die „Fortepiano-Bauerei“ von Ferdinand Thürmer, die Zuckersiederei von Langelütje (später Zuckerfabrik „Elbdom“). Die Industrie siedelt sich vor allem im Triebischtal und Cölln an. Dort entstehen neue Straßen und Wohngebiete; die Bevölkerung wächst sprunghaft an. Ab 1857 entwickelt sich vor allem die Keramik-Industrie (Ofen- und Wandplattenherstellung) an mehreren Standorten und macht Meißen zum Marktführer in Deutschland. Weitere Meilensteine: 1856 Anschluss an das Telegrafennetz, 1860 Anschluss an die Bahnlinie Leipzig-Dresden, 1875 Fertigstellung Elbkai und Winterhafen, 1899 erste Straßenbahn, 1909 Kleinbahnen nach Wilsdruff und Lommatzsch ….
